Marienkirche

„Eine Kirche gehört ins Dorf.“

Dieser Ausspruch des ehemaligen Diözesanbischofs Josef Freundorfer gab letztlich den Anstoß, zusätzlich zur Basilika in der Mitte des Dorfes eine weitere Kirche zu bauen.So wurde unmittelbar neben dem barocken Klosterrichtergebäude, das heute als Pfarrhof dient, in den Jahren 1963 bis 65 nach den Plänen des Murnauer Archtitekten Fritz Hierl die Marienkirche erbaut.
Am 30. Januar 1966 weihte Weihbischof Josef Zimmermann die Kirche. Von der früheren Pfarrkirche, die im Gemeindefriedhof östlich der Klosterkirche stand und nach 1803 abgebrochen worden ist, übernahm sie das Patrozinium.

Sie ist ein Zentralbau auf quadratischem Grundriss mit einem Pyra­midendach. Mit ihrem spitz zulaufenden Pyramidendach, dem innen ein hoher, mit Holz ausgeschlagener Dachraum entspricht, spiegelt sie den Zeltgedanken wider.
Durch die quaderförmigen Glas-Öffnungen der Seitenwände vermittelt sie trotz Abgrenzung des Sakralraumes dessen Vernetzung mit der  Außenwelt, was als Abbild der Schöpfungsebene gedeutet werden kann.